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Heideschleife Misselhorner Heide - Auf sandigen Pfaden ins tiefe Tal

Rubrik:Wander-Touren
Start:Wanderparkplatz Misselhorner Heide
Ziel:Wanderparkplatz Misselhorner Heide
Länge:8,12 km
Dauer:2 Stunden
Barrierefreiheit:Die Tour ist nicht barrierefrei.
Beschilderung:Die Tour ist ausgeschildert.

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Informationen zur Tour

Wie ein Schneckenhaus liegt die schmale Misselhorner Heide und das anschließende
Tiefental im dunklen Nadelwald. Nicht umsonst gehört diese Heide zu den besonders
beliebten Heideflächen der Südheide. Gerade die Schmalheit der Heide bringt den Kontrast
zum dunklen umgebenden Wald besonders zur Geltung.

Am Beginn der Heideschleife dominieren Kiefern und Grasflächen die Landschaft. Ein kleiner
Hügel mit Wacholderbüschen, vereinzelten Heidesträuchern und Schwarzkiefern erhebt sich.
Breit ausgetreten ist der sandige Weg durch das niedrige Gras. Bis zur Birkenallée am alten
Verbindungsweg von Weesen zum Forsthaus Queloh, der sich schnurgerade durch die
Misselhorner Heide zieht.
Dann ändert sich die Landschaft. Wird weiter offener. Heidesträucher dominieren,
verwandeln im August das Tal in einen violetten Teppich. Wacholderbüschen und einzelne
Kiefern ragen aus der Heide auf. Wie ein Band schlängelt sich der helle, sandige Pfad durchs
Gesträuch. Streift die ehemalige, noch immer tiefe Sandgrube. Gewinnt unmerklich an Höhe.
Beim Blick zurück überraschend Weitblick nach Nordwesten über die Baumwipfel der
angrenzenden Wälder. Windräder rotieren in der Ferne. Dahinter scheinbar endlose Wälder.
Natur pur. Nicht umsonst trägt die Heideschleife den Beinamen „Panoramaweg“.
Leichter Abstieg. Ein schmaler Waldriegel trennt zwei Heideflächen. Die meisten Besucher
drehen hier wieder um. Doch die verwunschene Heide zur Linken hat ihren Reiz. Noch ein
Waldriegel. Dann beginnt ein langgestrecktes Band, das die Heidschnucken in nimmermüder
Fleißarbeit so langsam in eine komplette Heidefläche verwandeln. An der Waldecke öffnet
sich der Blick.
Das Tiefental. Es geht abwärts. In ein paar Kurven nähert sich der Weg dem tiefsten Punkt.
Im Tiefental wachsen vereinzelt Kiefern, eher ein lichter Wald. Die Heide umschließt den
nördlichen Teil. Ja, wie ein Sporn ragt das bewaldete Tiefental in die Heide. Geborgenheit.
Das war es wohl, was auch den Pastor Ludwig Harms anzog. Vor dieser einmaligen Kulisse
hielt der Begründer des Hermannsburger Missionswerks manchmal Predigten. Auch das
Missionsfest wurde in den ersten Jahren hier gefeiert. Mit etwas Glück zieht eine Herde
Heidschnucken vorbei.
Wieder hinauf in die Heide. Nahe beim Rastplatz Eicksberg steht ein Gedenkstein an den
Heidepastor. Entlang einer abwechslungsreich mit Wacholderbüschen bestandenen Fläche
führt der Weg in den Kiefernwald und schnurgerade hinab zur Misselhorner Heide am Ende
der Birkenallée, wo sich die äußere Schlaufe schließt. Die innere Schlaufe bis zum
Wanderparkplatz schließt ein kurzweiliger Kreisbogen rund um einen Wacholder- und
Heidehügel.

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