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Heideschleife Radenbachtal - Auf sandigen Pfaden durch das Reich der Schnucken

Rubrik:Wander-Touren
Start:Wanderparkplatz Undeloh
Ziel:Wanderparkplatz Undeloh
Länge:20,64 km
Dauer:5 Stunden
Schwierigkeit:lang,
Anfahrt:Wanderparkplatz Undeloh

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Informationen zur Tour

Radenbachtal, Schmale Aue, Döhler Heide, Totengrund, Wilsede und zuletzt der Wilseder
Berg. Die Heideschleife Radenbachtal ist mit knapp 20 km zwar lang, aber kurzweilig. Und sie
gestattet einen guten Einblick in die abwechslungsreiche Landschaft nördlich des Wilseder
Bergs.

Hinter dem Heide-ErlebnisZentrum am Wanderparkplatz überquert die Heideschleife den hier
noch sehr kleinen Radenbach. Zunächst schmaler Pfad in lichtem Eichenwald. Dann weites,
offenes, sanft geschwungenes Tal. Gras in Bachnähe. Heide und Wacholder an den Hängen.
Von West nach Ost hat der Radenbach großen Bögen auf seinem Weg zur Schmalen Aue
ausgebildet.
Der Talgrund zur Rechten ist über weite Strecken eingezäunt. Hier leben Wildpferde. Mehr
als 30 Dülmener Pferde halten im Radenbachtal die Heideflächen offen. Die genetisch dem
Wildpferd am nächsten kommenden Tiere verbeißen Pfeifengräser und Drahtschmiele, die
der Heide das Licht nehmen.
Nach 3 Kilometern im Radenbachtal zweigt der Heidschnuckenweg ab, nimmt den Pastor-
Bode-Weg nach Wilsede. Kurz nach dem Abzweig ein Pfad ins Tal der Schmalen Aue. Beim
Steg eine kurze Pause. Grün in allen Schattierungen. Frisches, klares Wasser. Weißer Sand.
Büsche, Erlen. Lauschen auf das Plätschern des Wassers. Träumen zu den Schwingungen
der Wasserpflanzen.
Durch den Kiefernwald führt der Weg nach Döhle. Der grasige Weg erreicht den Waldrand.
Gibt einen Blick auf den idyllischen Wiesengrund frei. Bei Döhle überquert die Heideschleife
wieder die Schmale Aue. Am Schafstall beginnt die Döhler Heide. Weite, überwiegend flache
Heideflächen.
Dann zwei Kilometer durch den kühlen Wald. Unvermittelt öffnet sich der Totengrund. Kaum
erwartete Perspektive von unten in den weltberühmten Talgrund. Am südlichen Kesselrand
entlang geht es hinauf zum Aussichtspunkt am Gedenkstein für Andreas Thomsen (vgl.
Heideschleife Wilseder Berg). Der Blick in den Totengrund mit seinen zahlreichen
Wacholdersäulen ist wohl das bekannteste Fotomotiv der Lüneburger Heide.
Nur knapp ein Kilometer ist es bis Wilsede. Fachwerkhäuser, Findlingsmauern, Kopfsteinpflaster.
Heidschnuckenbratwurst mit Heidekartoffeln oder Buchweizen-Schmandschnitte?
Der Schlangengrund führt hinauf zum höchsten Punkt der Lüneburger Heide, dem 169 Meter
hohen Wilseder Berg. Eindrucksvolle Rundumsicht, vor allem nach Südwesten ins Heidetal.
Kurzer steiler Abstieg auf der Nordseite des Wilseder Bergs. Ursprüngliche Landschaft mit
kleinen Senken und zahlreichen Wacholdern. Am Hainköpen säumen mächtige Eichen und
Buchen den Waldrand. Noch ein kurzes Stück durch die Heide und zuletzt durch den
Kiefernwald zurück zum Wanderparkplatz Undeloh.

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