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Heideschleife Schwarze Berge - Unterm Blätterdach zu geheimnisvollen Steinen

Rubrik:Wander-Touren, Eintagestour
Start:Wanderparkplatz beim Gasthaus zum Kiekeberg (ca. 100 m westlich Kiekeberg)
Länge:16,50 km
Dauer:4,5 Stunden
Schwierigkeit:Anspruchsvoll, teilweise steil.
Barrierefreiheit:Die Tour ist nicht barrierefrei.
Beschilderung:Die Tour ist ausgeschildert.
Kartenmaterial:Kartenmaterial ist erhältlich.

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Informationen zur Tour

Dichte Wälder und viel Auf und Ab in den Schwarzen Bergen. An der
Heideschleife Schwarze Berge finden sich vereinzelt kleinere Heideflächen. Allgegenwärtig ist das
hügelige Relief und die Ungestörtheit der alten Wälder.

Durch die Schwarzen Berge
Die Heideschleife Schwarze Berge führt überwiegend durch die dichten Wälder des
Regionalparks Rosengarten und durch die Schwarzen Berge. Vereinzelt finden sich
Heideflächen. Allgegenwärtig sind der sandige Boden – Voraussetzung für den Wuchs von
Heide – sowie Kiefern und Buchen, die gerne der Heide nachfolgen.
Vom kleinen Wanderparkplatz in der Nähe des Gasthaus Kiekeberg geht es zunächst am
Wildpark Schwarze Berge vorbei in das Wiesental beim Heidefriedhof Neugraben. Ein kleiner
Hohlweg führt direkt zu drei rekonstruierten Hügelgräbern am Stadtweg. Räuber haben die
ursprünglichen Gräber schon lange leergeräumt. Das Archäologische Museum Hamburg hat
die Doppelgrabhügel aufwändig und ansprechend nachgebildet.
Dann eine parkähnliche Landschaft: Eichen, Buchen, kleine Wiesen. An der Grenze zu
Niedersachsen verläuft der Heidschnuckenweg, der aus der Fischbeker Heide kommt. Am
Tempelberg steht Ferienhäuser versteckt im Wald. Beim letzten Haus biegen Heideschleife
und Heidschnuckenweg nach links in den lichten Kiefernwald ab. Der Pfad windet sich durch
die Heidelbeersträucher, vereinzelt dazwischen Heidesträucher.
Mitten im Wald eine große Lichtung. Waldfeldbau auf knapp 200 x 200 Metern. Die Lichtung
Doppelheide. Schon verschwindet der Weg wieder zwischen den Bäumen – nach Süden zu,
schwingt im leichten Auf und Ab. Dann wird der Weg schmal, windet sich zwischen den nun
dicht und dunkel stehenden Nadelbäumen hindurch, einen Abhang hinunter und gleich
wieder ein Stück bergauf. Bis der Wald wieder lichter wird.
Der Karlstein: Mächtige Buchen breiten ein schützendes Dach über den großen, schartigen
Findling. Der Frankenkönig Karl der Große soll hier vor einer Schlacht mit den Sachsen
geruht haben. Eingemeißelt sind Vertiefungen in Form eines Hufeisens, die darauf hinweisen,
dass der Karlstein bereits in der Steinzeit als Richt- oder Kultstätte genutzt worden sein
könnte.
Dann trennen sich Heideschleife und Heidschnuckenweg. Der Rückweg zum Kiekeberg ist
landschaftlich abwechslungsreich. Hinter der Großmoddereiche führt der Weg über einen
schmalen Höhenzug mit kurzen, aber steilen und anstrengenden Auf- und Abstiegen. Hinauf
zum Paul Roth-Stein, der seit 1912 an den „Wanderer, Freund der Heide und des Waldes"
und ehemaligen Vorturner der Hamburger Turnerschaft erinnert. Der Weg verlässt den Wald
und erklimmt auf naturnahen Wegen den Langen Stein (hübscher, aussichtsreich gelegener
Rastplatz) und den Kiekeberg. Vorbei am Gasthaus Kiekeberg geht es zurück zum
Wanderparkplatz.

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