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Heide-Wasser

Rubrik:Fahrrad-Touren, Mehrtagestour
Start:Garstedt
Streckenverlauf:Salzhausen, Oldendorf, Amelinghausen, Schwindebecker Heide, Soderstorf, Bispingen, Wilsede, Undeloh, Handeloh, Inzmühlen
Ziel:Jesteburg
Länge:Ca. 80 km, bei Befahrung im Rundkurs ca. 100 km
Dauer:Genießertour: 4 Tagesetappen á 28 km, Sportlertour 2 Tagesetappen á 55 km
Schwierigkeit:Die Strecke führt Sie teilweise durchs Naturschutzgebiet. Hier müssen Sie sich auf die für die Heidelandschaft typischen sandigen, teils weichen Böden einstellen. Daher empfehlen wir die Nutzung eines Trekking- oder Tourenrades.
Anfahrt:Bus & Bahn
Bus: Heide-Shuttle (15. Juli - 15. Oktober)
Beschilderung:Die Tour ist ausgeschildert.
Kartenmaterial:Verlag Maiwald-Karten "Landkreis Harburg"
Kontakt:Naturpark Lüneburger Heide e. V.
www.naturpark-lueneburger-heide.de

Naturpark-Informationsstelle Schneverdingen
Tel.: 05193/93800

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Informationen zur Tour

Begleitet von Wässerläufen verläuft diese Route durch den Naturpark Lüneburger Heide, mit seiner abwechslungsreichen Heidelandschaft, auf weitge-hend ruhigen und mäßig befahrenen Wegen.

Von Winsen kommend, radeln Sie auf dem Luhe-Radweg entlang, bis Sie etwa bei Garstedt auf die Beschilderung mit dem Heide-Wasser-Symbol und auf den Naturpark Lüneburger Heide stoßen.

Weiter am Luhekanal entlang führt die Route am Gut Schnede vorbei Richtung Salzhausen. Kurz bevor Sie in den Ort gelangen, haben Sie die Möglichkeit entweder den Weg nach Salzhausen hineinzuradeln oder einen Abstecher über Luhmühlen zu machen. Beide Wege treffen kurz hinter Salzhausen wieder aufeinander.

Durch flachwellige Wiesenlandstriche und waldreiche Landschaften geht die Fahrt weiter Richtung Amelinghausen. Folgen Sie der Lopau, einem natürlichen Heidefluss, durch die Kronsbergheide bis zur Oldendorfer Totenstatt. Hier können Sie eine eindruckvolle ca. 4000-jährige Begräbnisstätte, bestehend aus Hügel- und Großsteingräbern, erkunden.

Nicht weit entfernt befindet sich der Lopausee, der mit seinen vielfältigen Freizeit- und Einkehrmöglichkeiten den Vorbeireisenden zu einer Rast einlädt.

Ein Schauspiel der besonderen Art, das Sie nicht verpassen sollten, befindet sich in der Schwindebecker Heide. An der Quelle des Schwindebachs erleben Sie ein farbenfrohes Naturwunder: Das glasklare Wasser, das hier mit 60 Litern pro Sekunde aus dem Heideboden aufsteigt, verändert sich abgelagerte Eisen- und Manganoxide je nach Lichteinfall in schillernde Rot- und Türkistöne. Auch der Feldherrenhügel, der einen beeindruckenden Weitblick über die Landschaft bietet, ist einen Besuch wert.

Durch bewaldete Landstriche und vorbei am Greifvogelgehege geht es nach Bispingen. Hier haben Sie die Möglichkeit, den einzigartigen Landschaftspark Iserhatsche zu begutachten, in dem sich Kunst und Architektur zu Glanzstücken der Gartenkunst verbinden.

In nördlicher Richtung weitergeradelt erreichen Sie das Naturschutzgebiet rund um Wilsede. Umringt von ursprünglichen Heidelandschaften, hat sich der kleine Heideort den besonderen Charme vergangener Jahrhunderte erhalten und lädt den Besucher zum schlendern und verweilen ein.

Der Wümme folgend, treffen Sie schon bald auf den Ort Undeloh. Hier bietet sich ein Besuch im Heide-Erlebniszentrum an, in dem die Geschichte der Kulturlandschaft der Lüneburger Heide anschaulich und interessant dargestellt wird.

Auf der letzten Etappe fahren Sie durch ein Waldgebiet über Wesel, Wehlen und Inzmühlen. Danach mitten durch das Teufelsmoor, vorbei an Fischteichen und der Holmer Wassermühle bis Sie wieder an die Seeve gelangen. Linker Hand vom Fluss begleitet geht es über Lüllau Stück für Stück dem Ziel in Jesteburg entgegen. Wer noch nicht genug von der Schönheit des Naturparks erlebt hat, der kann über Asendorf, Brackel und Wulfsen wieder zum Ausgangspunkt in Garstedt zurückradeln.

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